Viva Italia- Für Ruderer Roman Acht der Trainingsgemeinschaft Mannheim-Ludwigshafen startet Donnerstag die WM
Ein kurzer Vorbericht von Roman.
Limburg/Ratzeburg
Roman Acht (Schlag)
Nach einem mehrwöchigen Trainingslager im heimischen Limburg befindet sich der Ruderer der Trainingsgemeinschaft Roman Acht seit einigen Tagen in Ratzeburg, um sich dort in Bestform zu bringen. Anschließend werden die von Dietmar Langusch trainierten Athleten um Acht und seine Viererpartner Elias Dreismickenbecker( Speyer), Jan-Frédéric (Berlin) und Florian Roller (Stuttgart) am Montag die Reise in das italienische Varese antreten, wo am letzten Juliwochenende die diesjährigen U23- Weltmeisterschaften ausgetragen werden.
Die Zielsetzung für Schlagmann Roman ist klar: „ Ich habe noch eine Rechnung mit den Italienern und Franzosen offen! Dieses Jahr möchte ich den Spieß umdrehen.“ Gespannt darf die Crew um Acht also sicherlich auf die Rennen sein, denn von den fünf gemeldeten Booten sind vier am Start, die in dieser Kategorie immer extrem starke Mannschaften stellen.
Allerdings deuten die hohen Prozentzahlen in den ausgefahrenen Relationsrennen schon auf die Leistungsstärke der Crew hin: Sie waren stets unter den besten drei Booten zu finden. Mit Prozenten ist hier der Vergleich der Rennzeit einer Mannschaft mit der Weltbestzeit, nach der sich die 100 Prozent bemessen, gemeint. Dietmar Langusch spricht von einer „ guten Entwicklung seiner Mannschaft“. Diese harmoniere außerdem sowohl im Boot als auch außerhalb sehr gut, was extrem wichtig ist. Dem stimmt auch Roman zu: „Wir haben uns gut weiterentwickelt und sind zu einer Mannschaft zusammengewachsen.“ Einzig das Gewicht, das im Mannschaftsdurchschnitt die 70kg nicht überschreiten darf, passt noch nicht so ganz. Aber auch hier zeigt sich Roman optimistisch.
Ob der Siegeszug der deutschen Nationalelf auch Roman Acht und seine Viererpartner angesteckt hat, wird sich am nächsten Wochenende zeigen: Donnerstag um 15:30 Uhr hört die Crew das Startsignal zum ersten Mal, wenn es um die Bahnverteilung für das am Samstag stattfindende Finale geht. Roman blickt gespannt auf die Weltmeisterschaft: „ Wir sind heiß darauf in den zwei Rennen unser bestes Können abzurufen und uns nochmals zu steigern. Dann denken wir mal an eine schöne Farbe einer Medaille.“ . Übrigens ist es das dritte Jahr, in dem Acht die deutschen Farben im leichten Doppelvierer vertritt. Aber wie heißt es so schön? Alle guten Dinge sind drei.